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Es werden Posts vom August, 2014 angezeigt.

Dem Hund das Erwachsensein vorenthalten. Ist das in Ordnung?

Ein erwachsener Mensch zeichnet sich dadurch aus, dass er selbstständige Handlungen ausführt, dass er seinen Verstand benutzt, wenn er diese Handlungen ausführt. Ein erwachsener Mensch grenzt sich von Zeit zu Zeit ab, er fördert und schließt Frieden. Er erledigt selbstständig seine Aufgaben und Pflichten und ein erwachsener Mensch übernimmt Verantwortung. Ein erwachsener Mensch ist „erwachsen“. Auf dem Weg ein erwachsener Mensch zu werden, muss der Mensch lernen, erwachsen zu sein. Dazu gehört auch, sein Leben selbstständig zu ordnen und zu strukturieren. Allerdings gehört es auch zum „Erwachsensein“, dass der Mensch lernt, sich anzupassen, Grenzen und Regeln anzuerkennen. Soweit es zu seinem Vorteil ist.   Infantile Menschen   Ein Mensch wird NICHT erwachsen, wenn er nicht die Möglichkeit hat, erwachsen zu werden – oder ihm die Möglichkeit genommen wird. Wenn man ihm nie etwas zutraut, wenn man ihm nie erlaubt selbständige Handlungen auszuführen und dabei seinen eigenen Verstan

Sanfte Hundeerziehung auf dem Vormarsch? Ein Recherchestatus…

Ob in Fachzeitschriften oder Interviews – vor einigen Monaten hörte oder las ich häufig davon, dass sich „Hundeexperten“ darüber beschwerten, dass der Trend zu einer „sanften“ Hundeerziehung der Beginn des Weltuntergangs wäre – oder zumindest der Beginn der hündischen Weltherrschaft. Nun, persönlich muss ich sagen, dass ich nichts gegen eine Weltherrschaft der Hunde hätte. Wenn ich sehe, was die Menschen überall auf diesem Planeten für unsägliche Dinge verzapfen, könnte uns eine hündische Herrschaft nur gut tun… Nicht allen Aussagen trauen Aber zurück zu den von mir subjektiv empfundenen Dauerbeschwerden, dass die Hundeerziehung verweichlichen würde. Da ich so gut wie nie einfach nur hinnehme, was mir andere zu vermitteln versuchen, und immer skeptisch bin, wollte ich diese Aussagen einmal näher untersuchen. Ob irgendetwas daran sein kann. Ich beschloss also, für mein Hundemagazin CANISUND eine Recherche durchzuführen, die sich mit Hundeschulen und „Hundeausbildern“ beschäftigt –

Frau schlägt Hund - und erntet keine bösen Blicke...

Für einen Kaffee zwischendurch saß ich heute bei schönen Wetter vor einem Café in Geseke. Es liegt in einem kleinen Park, durch den auch ein Bach läuft. Das Café war gut besucht, viele Menschen saßen draußen, um mich herum. Da kamen zwei Frauen mit ihren Hunden vorbei. Zwei Australien Shepherds. Die Hunde schienen den Park zu kennen und zogen stark in die Richtung des Bachlaufs, vermutlich waren sie voller Vorfreude auf das nahende Bad. Mische mich ungern ein An dieser Stelle möchte ich kurz etwas einschieben. Eigentlich mische ich mich nicht ungefragt ein, wenn ich Menschen mit ihren Hunden sehe – Schlaumeierei stößt meist auf wenig Gegenliebe und schadet Hunden häufig mehr, als sie hilft. Manchmal spreche ich Leute aber auch gezielt und sachlich an, wenn ich denke, sie gehen zu weit oder der Hund leidet ernsthaft und die Besitzer können das nicht erkennen. Hundeschlägerin Aber heute konnte ich die Sachlichkeit beim besten Willen nicht beibehalten. Eine der Frauen, die de