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Es werden Posts vom Oktober, 2013 angezeigt.

Stolz auf Koka und alle Hunde

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Gerade mit Koka in der Stadt unterwegs gewesen. In einiger Entfernung kommt uns eine Frau mit ihrem Kind entgegen, einem kleinen Jungen mit einem Roller. Als der Junge uns erblickt, gibt er mit seinem Roller Gas und kommt frontal auf uns zu. Ich sage noch „langsam“ und trete mit Koka zur Seite in eine Wiese. Doch blitzschnell ist der Junge da, stoppt ca. 2 m vor uns, lässt den Roller laut scheppernd fallen und rennt mit ausgestreckter Hand auf Koka zu, um sie zu streicheln. Mein ruhig gesprochener Protest kommt bei ihm nicht an. Und nachdem er seinen polternden Roller verlassen hat und in unsere Richtung rannte, fiel er auch noch über seine eigenen Beinchen um plumpste Koka direkt vor die Nase und fing direkt wie eine Sirene an zu weinen… Ihm war nichts passiert und ich meckerte ihn auch nicht aus – Kinder sind nun einmal so und müssen irgendwie auch so sein. Es wäre da vielmehr der Job der Mutter gewesen, eine solche Situation zu verhindern… In der ganzen Situation war ich aber s

Gute Rudelführer schnüffeln auch am Hintern

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Wie sagt ein Berliner Witzbold immer? Kein Scherz… Genau das muss ich auch sagen, wenn ich von der folgenden Geschichte berichte. Ein Kunde rief mich an, schilderte mir, ohne dass ich zumindest „guten Tag“ sagen konnte, direkt das „Problem“ mit seinem Hund. In seinen Augen sei dieser zu dominant, würde die Rangordnungen nicht akzeptieren usw. Im weiteren Gespräch, bzw. in seinem weiteren Monolog konnte ich genau heraushören, dass der Hundehalter ein glühender Fan einer aus dem TV bekannten Rudelführertheorie war. Seiner Ansicht nach musste der Hund genau wissen, wer das Sagen hat, weil er sonst ein gemeingefährliches Monster würde. Übrigens, der Hund war ein Beagle… Auf jeden Fall hatte er alle möglichen Tipps und Ratschläge von Hundeschulen und auch seinem TV-Idol umgesetzt, um der Rudelführer zu werden. Hund durfte nicht als erster durch die Tür, wenn Hund eine Sekunde zu lang selbstständig an einer Ecke schnüffelte wurde er „korrigiert“ usw. All das Zeug, was immer noch durch vi

Traurigkeit und Glück in Hundeaugen

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Amerika ist ein großes Land und man würde einen ebenso großen Fehler machen, wenn man dieses Land pauschal betrachten würde. Hunde z. B. werden dort sehr unterschiedlich gehalten, betrachtet und behandelt. Während Hunde auf dem Land oft noch echte Hunde sein dürfen, die weder Leine noch Erziehung kennen und sich Ihren Tag gern auch mal selbst gestalten dürfen, werden Sie in den Großstädten komplett anders behandelt. Bei einem Ney York Aufenthalt in der letzen Woche durfte ich zwei Dinge feststellen: Erst einmal ist New York, bei aller Dekadenz die sie auch ausstrahlt, eine faszinierende und tolle Stadt, die ihresgleichen sucht. Immer eine Reise Wert… Was mir auffiel war die Tatsache, dass die dort von uns gesehenen Hunde zu ca. 50 % Stachelhalsbänder oder ähnliche Foltermittel trugen. Darüber hinaus wurde auch bei den Hunden, die kein Foltermittel trugen, häufig mit der Leine am Halsband geruckt.   Augenscheinlich „funktioniert“ das dort auch, zugegeben konnte ich keine (!) Lein